Muskelverspannungen: Magnesium, Kalzium, Zink und Kalium

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Anonim

Mineralien spielen im gesamten Körper eine vielfältige Rolle, vom Energiestoffwechsel bis zur Unterstützung Ihres Immunsystems. Zusammen mit ihren anderen Funktionen wirken sich Magnesium, Kalzium, Zink und Kalium auf Ihre Muskelkontraktionen aus, die mit Muskelverspannungen zusammenhängen. Wenn Sie unter Muskelverspannungen leiden, kann ein Multivitaminpräparat mit zusätzlichen Mineralien dazu beitragen, dass Ihre Muskeln besser funktionieren und Schmerzen und Verspannungen lindern.

Die meisten Multivitamine enthalten sowohl Mineralien als auch Vitamine. Bildnachweis: seedviva / iStock / Getty Images

Magnesium

Laut dem Linus Pauling Institute verwendet Ihr Körper Magnesium in über 300 biochemischen Reaktionen, einschließlich des Transports von Ionen durch Zellmembranen. Magnesium hilft dabei, elektrisch geladene Teilchen, sogenannte Ionen, über die Barriere zu leiten, die Ihre Zellen umkreist. Die Bewegung von Ionen beeinflusst elektrische Impulse und Signale, die die Kontraktionen Ihrer Muskeln steuern, was sich wiederum auf die Muskelverspannungen auswirkt. Darüber hinaus benötigt Ihr Körper Magnesium für die Signalübertragung von Zellen, was auch zu Muskelverspannungen führen kann, wenn Signale fehlschlagen.

Kalzium

Während Kalzium am bekanntesten für seine Rolle beim Knochenwachstum und der Knochenstärke ist, spielt es auch eine wichtige Rolle bei der Signalübertragung von Zellen, die Muskelkontraktionen steuert. Muskelzellen haben Kanäle in ihren Zellmembranen, die auf der elektrischen Komponente von Kalzium beruhen. Diese Kanäle ermöglichen schnelle Änderungen der Calciumkonzentration in der Zelle, wodurch sich die Zelle schnell zusammenziehen kann, wenn das Calcium mit Proteinen in der Zelle interagiert. Unsachgemäße Kalziumspiegel können zu Muskelkrämpfen führen und zu Verspannungen und Schmerzen führen.

Zink

Während Zink Ihre Muskelkontraktionen oder Muskelverspannungen nicht direkt beeinflusst, ist es ein Mineral, das für über 100 verschiedene chemische Reaktionen essentiell ist, und es spielt eine Schlüsselrolle bei der Struktur der Zellmembran und der Zellsignalisierung. Laut den National Institutes of Health ist Zink außerdem erforderlich, damit sich Ihr Körper selbst reparieren kann. Wenn Sie trainieren, was Ihre Muskeln zerstört, müssen Sie genug Zink in Ihrer Ernährung haben, damit Ihr Körper sich selbst reparieren kann. Ein Zinkmangel kann zu geschwächten Muskeln führen, die sich nicht selbst reparieren können, was zu Muskelverspannungen und Schmerzen führt.

Kalium

Nach Angaben des Linus Pauling Institute ist Kalium ein Elektrolyt, dh es zerfällt in elektrisch geladene Teilchen, die als Ionen bezeichnet werden. Kalium befindet sich hauptsächlich in den Zellen Ihres Körpers und arbeitet mit Natrium außerhalb Ihrer Zellen zusammen, um das sogenannte Membranpotential zu erzeugen, ein elektrisches und chemisches System, das die Membranen Ihrer Zellen überspannt. Wenn das Kalium in Ihren Zellen nicht ausreicht, kann es das Membranpotential stören, was zu Muskelverspannungen und Krämpfen führen kann.

Muskelverspannungen: Magnesium, Kalzium, Zink und Kalium