Quecksilber und wilder Lachs

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Anonim

Ein frisches Lachsfilet auf einem hölzernen Schneidebrett. Bildnachweis: ValentynVolkov / iStock / Getty Images

Quecksilber gegen Methylquecksilber

Es muss ein wichtiger Unterschied zwischen Quecksilber und Methylquecksilber gemacht werden. Quecksilber kommt in der Umwelt natürlich vor. Vulkane und geologische Ablagerungen können laut US Geological Survey natürlich vorkommendes Quecksilber enthalten. Vom Menschen verursachte Quellen umfassen Emissionen aus der Industrie. Diese Luftemissionen fallen schließlich auf die Erdoberfläche, verunreinigen Böden und Oberflächenwasser. Wenn Quecksilber in aquatische Ressourcen gelangt, z. B. in Gewässer, in denen Wildlachse leben, lösen Bakterien eine chemische Reaktion aus, die Quecksilber in seine toxische Form, Methylquecksilber, umwandelt. Dies ist die Form von Quecksilber in Wildlachs, die gesundheitliche Bedenken aufwirft.

Gesundheitsrisiken und Nutzen

Wildlachs ist eine ausgezeichnete Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Laut dem Journal der American Medical Association können Omega-3-Fettsäuren Ihren Blutdruck senken und das Risiko für Herzerkrankungen senken. Sie sollten jedoch Ihren Wildlachsverzehr überwachen, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Methylquecksilber, das in wildem Lachs vorkommt, kann sich im Gewebe Ihres Körpers ansammeln. Es kann sich negativ auf das sich entwickelnde Gehirn und Nervensystem Ihres Babys auswirken.

Farm-Raised vs. Wild Salmon

Wenn Sie Lachs kaufen oder auswärts essen, ist es wichtig, dass Sie die Herkunft des Fisches kennen. Eine Studie aus dem Jahr 2004 in der Fachzeitschrift Science ergab, dass Zuchtlachs einen signifikant höheren Anteil an Kontaminanten aufwies als wild lebende Lachse. Die Studie ging so weit, anzunehmen, dass die Gesundheitsrisiken die gesundheitlichen Vorteile des Verzehrs von Lachs überwiegen könnten.

Geographische Lage

Die geografische Lage spielt eine Schlüsselrolle für den Quecksilbergehalt von Wild- und Zuchtlachsen. In der Studie von 2004 wurde festgestellt, dass europäischer Zuchtlachs einen höheren Quecksilbergehalt aufweist. In Bezug auf Wildlachs erkennt die US Environmental Protection Agency (EPA) ähnliche Abweichungen auf ihrer Website Fish Advisories an, die Informationen zu potenziellen Gefahren des Verzehrs von Wildlachs aus bestimmten Gebieten enthält. Abweichungen können sowohl aufgrund der Branchenkonzentration als auch aufgrund geologischer Faktoren auftreten.

Lachsverbrauchsrichtlinien

Die EPA und die Food and Drug Administration (FDA) erkennen Lachs als quecksilberarmen Fisch an. Die aktuellen Empfehlungen sehen jedoch vor, nicht mehr als 12 Unzen quecksilberarmen Fisch pro Woche zu verzehren. Es wird nicht zwischen Wild- und Zuchtfischen unterschieden. Eine 2008 in Environmental Toxicology and Chemistry veröffentlichte Studie bestätigte die Wirksamkeit der Gruppierung von Wild- und Zuchtlachs. Die Studie ergab vernachlässigbare Unterschiede im Quecksilbergehalt zwischen den beiden Lachsquellen in British Columbia, wobei Lachs eine sichere Quelle für Omega-3-Fettsäuren darstellt. Der beste Weg, um Wildlachs sicher zu essen, ist die Einhaltung der FDA-Richtlinien und die Beachtung der örtlichen Fischempfehlungen.

Quecksilber und wilder Lachs