Während bestrahlte Lebensmittel in den USA nicht weit verbreitet sind, wird der Prozess der Lebensmittelbestrahlung weltweit eingesetzt, um das Risiko von Krankheiten und Lebensmittelvergiftungen zu verringern. Zusätzlich zu einigen Sicherheitsbedenken weisen bestrahlte Lebensmittel andere Nachteile auf, einschließlich eines schlechteren Geschmacks und Nährstoffgehalts.
Lebensmittelbestrahlung
Die Bestrahlung von Lebensmitteln ist ein Prozess, bei dem bestimmte Lebensmittel Strahlung ausgesetzt werden, um den möglichen Bakteriengehalt zu verringern, so die US-amerikanische Food and Drug Administration (USDA). Dieser Prozess führt nicht dazu, dass das Lebensmittel selbst radioaktiv wird. Die FDA und andere Gesundheitsorganisationen auf der ganzen Welt haben die Auswirkungen bestrahlter Lebensmittel untersucht und für unbedenklich erklärt. Der Kauf von bestrahlten Lebensmitteln hat jedoch gewisse Nachteile.
Resistente Dehnungen
Ein häufiges Problem bei bestrahlten Lebensmitteln ist, dass unzureichende Strahlungsmengen zu Mutationen zwischen Mikrobenstämmen führen und gefährlichere Bakterien erzeugen können. Darüber hinaus befürchten einige Wissenschaftler, dass sich Bakterien und Mikroben bei langfristiger Bestrahlung anpassen, strahlungsresistent und schwerer abzutöten sind.
Kosten
Bestrahlte Lebensmittel können aufgrund der Vorabkosten einer Bestrahlungsanlage für Lebensmittel teurer sein. Der Bau einer typischen kommerziellen Anlage kann zwischen 3 und 5 Millionen US-Dollar kosten. Die New York Times führt das Beispiel einer kurzen Zeit in den frühen 2000er Jahren an, in der Lebensmittelgeschäfte bestrahltes Rindfleisch zu deutlich höheren Kosten anboten.
Gefahren
Viele Gesundheitsbehörden wie das International Institute of Concern for Public Health befürchten, dass Verbraucher bestrahlte Lebensmittel sehen und automatisch davon ausgehen, dass sie sicher zu essen sind. Bestrahlung kann jedoch kein Ersatz für gesunde Anbau- und Verarbeitungspraktiken sein. Beispielsweise können durch Bestrahlung weder Pestizide und andere Chemikalien in Lebensmitteln beseitigt werden, noch können bestrahlte Lebensmittel unter unhygienischen Bedingungen gehandhabt und verpackt werden, ohne dass es erneut zu Kontaminationen kommt.
Nährstoffgehalt
Bei der Bestrahlung bleiben Makronährstoffe wie Eiweiß, Fette und Kohlenhydrate sowie Mineralien unberührt. Gleiches gilt jedoch nicht für den Vitamingehalt. Beispielsweise werden Vitamine wie Thiamin, Vitamin E und C durch Bestrahlung reduziert oder sogar eliminiert. Um den Verlust dieser Vitamine auszugleichen, müssten Sie Ihre Ernährung mit einem Multivitaminpräparat oder nicht bestrahlten Lebensmitteln ergänzen.