Chlorogensäuren in Kaffee

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Anonim

Eine Nahaufnahme von gerösteten Kaffeebohnen. Bildnachweis: brebca / iStock / Getty Images

Typen

Chlorogensäuren oder CGAs umfassen eine Gruppe eng verwandter Chemikalien, die eine ähnliche Molekülstruktur besitzen. Die am häufigsten vorkommende Chlorogensäure in Kaffee ist 5-Caffeoylchininsäure. Ihr Körper wandelt Chlorogensäure in seine Bestandteile Chemikalien, Chinasäure und Kaffeesäure um. Andere CGAs in Kaffee umfassen Dicaffeoylchininsäure, Feruloylchininsäure und Cumaroylchininsäure. Die relativen Konzentrationen der verschiedenen CGAs in Kaffeebohnen beeinflussen den Geschmack und das Aroma von Kaffee.

Menge

Die Konzentration der verschiedenen Chlorogensäuren im Kaffee variiert je nach Art der Kaffeebohnen, Rösten, Mahlen und Zubereitung. Robusta-Kaffeebohnen enthalten typischerweise einen höheren Gehalt an CGAs als Arabica-Bohnen, was teilweise den Geschmacksunterschied zwischen diesen beiden Sorten von Kaffeebohnen erklärt. Die CGA-Werte in Kaffeebohnen nehmen während des Röstens ab. Daher enthält dunkel gerösteter Kaffee eine geringere Konzentration an CGAs als helle Röstungen. Fein gemahlene Kaffeebohnen ergeben höhere Konzentrationen an CGAs als grob gemahlene Bohnen. Der Gehalt an CGAs in Kaffee steigt tendenziell auch mit der Brühtemperatur an. A 7 oz. Eine Tasse Kaffee enthält ungefähr 70 mg bis 350 mg Chlorogensäuren, berichtet die Lebensmittelwissenschaftlerin Jane Higdon, Ph.D., im Text "Ein evidenzbasierter Ansatz für diätetische Phytochemikalien".

Mögliche antioxidative Wirkungen

In Laborexperimenten zeigen Chlorogensäuren starke antioxidative Wirkungen, was bedeutet, dass sie Chemikalien neutralisieren, die möglicherweise Ihr Körpergewebe schädigen können. Da CGAs in Ihrem Körper jedoch schnell abgebaut werden, sind sich biomedizinische Wissenschaftler nicht sicher, inwieweit die im Labor beobachteten antioxidativen Wirkungen die menschliche Gesundheit beeinträchtigen könnten. Trotz der enormen Aufmerksamkeit der Medien bleiben die Beweise für die Rolle von Antioxidantien bei der Prävention chronischer Krankheiten schwach.

Möglicher Schutz gegen diabetische Katarakte

Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko für Katarakte oder Trübungen der Augenlinse. Dieser Zustand kann schließlich zu einem signifikanten Sehverlust oder Blindheit führen. In einem Artikel im März 2001 im "Biological & Pharmaceutical Bulletin" berichten Dr. Young Sook Kim und Kollegen, dass CGAs in einer Tiermodellstudie dazu beigetragen haben, die Entwicklung von diabetischen Katarakten zu verhindern. Zusätzliche Untersuchungen sind erforderlich, um festzustellen, ob diese vielversprechende Laborforschung in eine vorteilhafte Präventionsstrategie für Menschen mit Diabetes umgesetzt werden kann.

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