Können Babys allergisch gegen Reismüsli sein?

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Anonim

Jede Substanz kann bei einem Baby eine allergische Reaktion hervorrufen. Ärzte empfehlen Reisgetreide oft als perfektes erstes Lebensmittel, da Weizen laut MayoClinic.com auf der Liste der acht besten allergenen Lebensmittel steht. Reis kann jedoch bei anfälligen Säuglingen allergische Reaktionen auslösen. Laut der American Academy of Allergy, Asthma und Immunology leiden zwischen 2 und 4 Prozent der Kinder an Nahrungsmittelallergien.

Ein Baby, das Müsli mit einem Löffel gefüttert wird. Bildnachweis: OcusFocus / iStock / Getty Images

Ursachen

Allergische Nahrungsmittelreaktionen treten auf, wenn das Immunsystem Ihres Babys entscheidet, dass es eine fremde und möglicherweise schädliche Substanz gegessen hat. Sein Immunsystem erzeugt Immunglobulin E-Antikörper, die die Substanz angreifen. Allergische Reaktionen treten normalerweise nicht bei der ersten Exposition gegenüber einem Lebensmittel auf, da er noch keine Antikörper erzeugt hat. Aber wenn er zum zweiten Mal Reismüsli isst, kann er allergisch reagieren.

Symptome

Eine Reisallergie kann sich als Hautausschlag, rote Augen, roter Ausschlag um den Anus, Nesselsucht, Dermatitis oder Gesichtsschwellung manifestieren. Eine Allergie kann auch Atemwegserkrankungen mit Keuchen, laufender Nase, Verstopfung oder Husten verursachen. Gastrointestinale Symptome wie Erbrechen oder Durchfall können ebenfalls auf eine Reisallergie hinweisen. Reis kann eine Immunreaktion auslösen, die als durch Lebensmittelprotein induziertes Enterokolitis-Syndrom oder FPIES bekannt ist. FPIES ist eher eine zellvermittelte Reaktion als eine IgE-Reaktion; Es bilden sich keine Antikörper und die Reaktion kann bei der ersten Exposition auftreten.

Häufigkeit

Reisallergien betreffen Erwachsene häufiger als Kinder. Häufiger Kontakt mit einem Lebensmittel erhöht das Risiko, eine Allergie dagegen zu entwickeln. In den Vereinigten Staaten ist Reis kein häufiges Allergen, aber in Japan, wo Reis häufig gegessen wird, leiden laut gulfMD 10 Prozent der Bevölkerung an einer Reisallergie.

Überlegungen

Um Allergien zu vermeiden, empfiehlt die American Academy of Pediatrics, ausschließlich bis zu diesem Alter feste Nahrung im Alter zwischen 4 und 6 Monaten nach dem Stillen zu beginnen. Viele Kinder mit Reisallergien haben auch Allergien gegen Pfirsiche und Äpfel sowie andere Getreidearten. Kinder mit FPIES können auch auf Kuhmilch oder Soja reagieren.

Können Babys allergisch gegen Reismüsli sein?