Vitamin D und Vitamin D-Mangel sind in den letzten zehn Jahren ein heißes Thema bei Forschern und Ärzten geworden. Vielen verschiedenen Studien zufolge wurde Vitamin D nicht nur mit der Knochengesundheit in Verbindung gebracht, sondern auch mit der Prävention von Krankheiten wie Autoimmunerkrankungen, bestimmten Krebsarten, Fettleibigkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Laut einem Bericht aus dem Jahr 2009 im "Archives of Internal Medicine" ist der Vitamin-D-Mangel in den USA zu einem großen Gesundheitsproblem geworden. 77 Prozent der Amerikaner haben einen Vitamin-D-Mangel. Jüngste Studien haben auch Vitamin-D-Mangel mit Parkinson und Muskelzittern in Verbindung gebracht.
Vitamin-D
Vitamin D ist ein fettlöslicher Nährstoff, der vom Körper auf natürliche Weise erzeugt wird, wenn die Haut ultravioletten B-Strahlen der Sonne ausgesetzt wird. Es ist in Lebensmitteln begrenzt, obwohl es in angereicherter Milch und fettigem Fisch wie Lachs enthalten ist. Vitamin D wird im Blut als 25 Hydroxyvitamin D gemessen und in Nanogramm pro Milliliter oder ng / ml ausgedrückt. Der optimale Bereich liegt zwischen 30 und 80 Nano-Gramm pro Milliliter. Wenn Ihr Blutspiegel zeigt, dass Sie zwischen 20 und 30 Nano-Gramm pro Milliliter liegen, wird davon ausgegangen, dass Vitamin D nicht ausreicht. Wenn Ihre Werte unter 20 Nano-Gramm pro Milliliter liegen, gelten Sie als mangelhaft.
Zittern
Nach Angaben des Nationalen Instituts für neurologische Störungen und Schlaganfall handelt es sich bei Zittern um unbeabsichtigte Muskelbewegungen, die rhythmisch auftreten. Sie betreffen häufig Hände, Arme, Beine, Kopf und Stimmbänder. Sie können ein Symptom einer neurologischen Störung sein oder bei ansonsten gesunden Menschen ohne bekannte Ursache auftreten. Sie sind im Allgemeinen nicht lebensbedrohlich, können jedoch peinlich werden und das tägliche Leben beeinträchtigen. Es gibt keine Heilung für Zittern, obwohl es Medikamente gibt, die das Zittern begrenzen und kontrollieren können.
Parkinson-Krankheit
Die Parkinson-Krankheit ist eine Gruppe von Störungen des motorischen Systems und das Ergebnis eines Verlusts von Dopamin-produzierenden Gehirnzellen. Parkinson umfasst vier Hauptsymptome: Zittern, Steifheit, Bradykinesie oder langsame Bewegung sowie Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen. Es betrifft normalerweise Menschen über 50 und ist eine fortschreitende Krankheit. Das Fortschreiten der Krankheit kann bei jedem Menschen unterschiedlich sein, wobei bei einigen Menschen die Symptome allmählich zunehmen und bei anderen Symptome auftreten, die sich schnell verschlechtern. Es gibt keine Heilung für Parkinson, obwohl Medikamente verwendet werden, um die Symptome zu lindern.
Vitamin D-Mangel und Parkinson-Krankheit
Zahlreiche Studien haben begonnen, einen Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel, Zittern und Krankheiten wie Parkinson festzustellen. In einer Veröffentlichung von 2007 in "Movement Disorders" wurde die Hypothese aufgestellt, dass Vitamin D eine Rolle bei der Parkinson-Krankheit spielen könnte und dass Änderungen der Ernährung und der Nahrungsergänzung bei der Prävention und Therapie von Parkinson hilfreich sein könnten. Eine 2010 in "Neuropsychobiology" veröffentlichte Studie zeigte einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und neurologischen Funktionen wie Zittern. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Korrektur eines Vitamin-D-Mangels die Anzahl der diagnostizierten neurologischen Erkrankungen wie Parkinson und neuromuskulären Erkrankungen verringern kann.
Überlegungen
Da immer mehr Amerikaner Vitamin D-Mangel haben und es mit vielen Störungen und Krankheiten in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig, Ihren Vitamin D-Spiegel zu kennen. Fragen Sie Ihren Arzt und lassen Sie Ihren Vitamin D-Spiegel testen. Wenn Sie einen Vitamin-D-Mangel haben, kann Ihr Arzt Ihren Vitamin-D-Spiegel behandeln und regulieren und Ihnen einen Ergänzungsplan empfehlen.