Gicht ist eine Form der Arthritis, die häufig durch starke und plötzliche Schmerzen gekennzeichnet ist. Am häufigsten sind Symptome der Gicht im großen Zeh zu spüren, können aber auch andere Gelenke betreffen. Laut der Purine Research Society ist Gicht eine der ältesten bekannten Stoffwechselerkrankungen und wird durch eine Überproduktion von Harnsäure verursacht. Eine im "New Zealand Medical Journal" veröffentlichte Studie ergab, dass Patienten mit Typ-2-Diabetes eine größere Chance haben, an Gicht zu erkranken. Das Essen von Nahrungsmitteln mit geringerem Harnsäuregehalt kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit eines weiteren schmerzhaften Gichtanfalls zu verringern.
Schritt 1
Begrenzen Sie tierische Proteine in Ihrer Ernährung. Laut der Mayo-Klinik enthalten alle tierischen Produkte Purine, die eine höhere Harnsäure verursachen können. Zu den tierischen Proteinen mit den meisten Purinen gehören Organfleisch, rotes Fleisch und fetter Fisch.
Schritt 2
Fügen Sie Ihrer Ernährung mehr Gemüse, Obst und Vollkornprodukte hinzu. Diese Lebensmittel liefern Vitamine und Mineralien und tragen dazu bei, ein gesundes Gleichgewicht in Ihrem Körper aufrechtzuerhalten.
Schritt 3
Erhöhen Sie Ihre Wasseraufnahme. Wasser kann helfen, Harnsäureanhäufungen in Ihrem Körper zu entfernen. Trinken Sie mindestens acht Gläser Wasser pro Tag.
Schritt 4
Vermeiden Sie Alkohol zu trinken. Alkohol beeinträchtigt die Entfernung von Harnsäure in Ihrem Körper.
Schritt 5
Essen Sie fettfreie Milchprodukte, um die Wahrscheinlichkeit eines Gichtanfalls zu verringern. Laut der Mayo-Klinik haben einige Forschungen fettarme Milchprodukte mit einem geringeren Gichtrisiko in Verbindung gebracht.
Schritt 6
Vermeiden Sie Zucker. Wenn Sie an Diabetes leiden, ist die Begrenzung Ihrer Zuckeraufnahme wichtig für Ihre Gesundheit. Sich von Zucker fernzuhalten ist auch wichtig, wenn Sie in der Vergangenheit Gicht hatten. Obwohl nicht bekannt ist, ob Zucker einen Einfluss auf die Harnsäuren in Ihrem Körper hat, führt der Verzehr von Zucker zu Fettleibigkeit, einem Risikofaktor für Gicht.