Eine nahrhafte Ernährung besteht aus einer gesunden Mischung aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen. Wenn Sie nicht genug von diesen wichtigen Nährstoffen erhalten, kann dies zu Nährstoffmängeln führen, die sich negativ auf Ihre Gesundheit auswirken. Sowohl Kohlenhydrate als auch Proteine liefern verschiedene Arten von Nährstoffen, und eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist der beste Weg, um Nährstoffmängel zu vermeiden.
Makronährstoffe
Die Nährstoffe, die Ihre Körperenergie liefern, werden als Makronährstoffe bezeichnet. Es gibt drei wichtige Makronährstoffe: Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett. Laut der Referenzaufnahme des US-Landwirtschaftsministeriums benötigt Ihr Körper etwa 10 bis 35 Prozent Ihrer Kalorien aus Eiweiß, 20 bis 35 Prozent aus Fett und die restlichen 45 bis 65 Prozent aus Kohlenhydraten. Wenn Sie Ihren Protein- oder Kohlenhydratanteil signifikant reduzieren, können Sie unter einer Vielzahl von Ernährungsproblemen leiden, selbst wenn Sie genügend Kalorien erhalten.
Kohlenhydrate
Laut der Referenzaufnahme des US-Landwirtschaftsministeriums benötigen Sie etwa 45 bis 65 Prozent Ihrer täglichen Kalorien aus Kohlenhydraten, was es zum größten Makronährstoff in Ihrer Ernährung macht. Kohlenhydrate liefern Energie in Form von Glukose, und Ihr Körper kann sie in Ihren Muskeln und in Ihrer Leber speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden. Wenn Sie nicht genügend Kohlenhydrate erhalten, kann dies zu einem ungewöhnlich niedrigen Glukosespiegel führen, der als Hypoglykämie bezeichnet wird. Hypoglykämie kann zu Verwirrung, Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit führen.
Protein
Ihr Körper verwendet Protein in jeder Zelle und jedem Organ, und genug zu bekommen ist der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung. Das US-Landwirtschaftsministerium empfiehlt, 10 bis 35 Prozent Ihrer täglichen Kalorienaufnahme aus Protein zu beziehen. Wenn Sie nicht genügend Proteine aus Ihrer Ernährung erhalten, können Symptome auftreten, darunter eine verminderte Fähigkeit zur Wundheilung, Schwellungen in Händen, Füßen oder Bauch, verminderte Muskelmasse und Müdigkeit, so Net Wellness, ein gemeinsamer Dienst der Universität von Cincinnati, der Ohio State University und der Case Western Reserve University.
Andere Bedingungen
Zu viel von einem Nährstoff auf Kosten eines anderen zu erhalten, kann auch zu anderen Mängeln und Gesundheitszuständen führen. Laut dem Linus Pauling Institute der Oregon State University können beispielsweise Menschen mit einer zu kohlenhydratreichen und damit protein- und fettarmen Ernährung einen Thiaminmangel entwickeln. Thiamin, auch als Vitamin B1 bekannt, kann zu einer als Beriberi bekannten Krankheit führen. Dieser Zustand kann unter anderem Muskelschmerzen, schnelle Herzfrequenz, Krampfanfälle und sogar Herzinsuffizienz verursachen.