Kannst du Kurkumapulver essen?

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Anonim

Seit über 4.000 Jahren wird Kurkuma-Gewürz in der Küche und in der Medizin verwendet. Beim Kochen wird es typischerweise zu einem goldfarbenen Pulver gemahlen und Lebensmitteln zugesetzt. Für medizinische Zwecke ist es als standardisiertes Pulver erhältlich, das eingekapselt werden kann. Es kann auch als frische Wurzel, getrocknete Wurzel, flüssiger Extrakt oder Tinktur erhalten werden.

Kurkumapulver hat eine lange Tradition in der Küche und Medizin. Bildnachweis: Kesu01 / iStock / Getty Images

Quelle

Kurkuma ist ein Gewürz aus den Wurzeln der Curcuma longa Pflanze. Es ist ein Verwandter der Ingwerpflanze und produziert einen über 5 Fuß hohen Stiel mit gelben Blüten. Die Pflanze wächst in tropischen Gebieten Südasiens, obwohl der Großteil der Ernte aus Indien stammt. Das Gewürz wird hergestellt, indem die Wurzeln und Zwiebeln gekocht, getrocknet, um die charakteristische gelbe Farbe zu erhalten, und zu Pulver gemahlen werden.

Zutaten

Curcumin, der chemische Wirkstoff in Kurkuma, ist ein starkes Antioxidans. Es ist in der Lage, freie Radikale zu binden und zu neutralisieren, die sich in Zellen und Geweben als Reaktion auf normale Stoffwechsel- und Umweltbedingungen bilden. Diese freien Radikale können Gewebeschäden, Zelltod, Zellmembranschäden und DNA-Mutationen verursachen.

Verwendet

Kurkuma hat eine lange Geschichte in der Küche und Medizin. Es wird verwendet, um Currys, Senf, Butter und Käse Geschmack oder Farbe zu verleihen. Es wurde traditionell bei Magenschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Darmgas, Blähungen, Appetitlosigkeit, Gelbsucht, Leberproblemen und Gallenblasenstörungen eingesetzt. Es wird derzeit zur Behandlung von Kopfschmerzen, Bronchitis, Erkältungen, Lungeninfektionen, Fibromyalgie, Depressionen, Alzheimer, Würmern, Nierenproblemen und bestimmten Krebsarten untersucht. Viele dieser Studien wurden jedoch nur in Laborumgebungen mit Zellen durchgeführt. Es ist noch nicht bekannt, ob Kurkuma für diese Zustände beim Menschen wirksam ist.

Vorsichtshinweise

Kurkuma kann die Blutgerinnung hemmen und sollte nicht mit anderen Gerinnungsmedikamenten wie Antikoagulanzien oder Thrombozytenaggregationshemmern kombiniert werden. Blutergüsse und Blutungen können auftreten, wenn Kurkuma mit Aspirin, Clopidogrel, Diclofenac, Ibuprofen, Naproxen, Dalteparin, Enoxaparin, Heparin oder Warfarin kombiniert wird. Frauen, die schwanger sind oder stillen, können Kurkuma sicher in Lebensmitteln essen, sollten jedoch keine medizinischen Mengen des Krauts konsumieren.

Kannst du Kurkumapulver essen?