Einstellung des Fahrradsitzes und Schmerzen im Schritt

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Ihre Fahrradroutine sollte nicht das empfindliche Gewebe zwischen Ihren Beinen belasten. Schmerzen in der Leistengegend sind ein schwerwiegender Hinweis auf einen falsch eingestellten Sitz und sollten sofort behoben werden, um dauerhafte Schäden zu vermeiden. Durch die Wahl des richtigen Sitzes und die richtige Einstellung für Ihre Proportionen und Ihren Fahrstil können Sie längere Strecken ohne Verletzungsgefahr zurücklegen.

Ein verstellbarer Fahrradsitz ist wichtig. Bildnachweis: saritwuttisan / iStock / Getty Images

Sitzen auf Ihren Sitzknochen

Die Art des Sitzes, den Sie wählen, hängt von Ihrem Fahrstil und Ihren Körperproportionen ab. In erster Linie stützt ein guter Sitz Ihr Gewicht, indem er es auf Ihre Sitzknochen verteilt, die knöchernen Vorsprünge Ihres Beckens, die sich in beiden Gesäßhälften befinden. Sie können Ihre Sitzknochen finden, indem Sie auf einer ebenen, harten Oberfläche sitzen und nach den festesten Kontaktpunkten suchen. Jeder Sitz, den Sie wählen, sollte nicht zu stark gepolstert sein, da das zusätzliche Kissen Ihr Gewicht auf die Bereiche zwischen Ihren Beinen verteilen kann, in denen empfindliches Gewebe bei längeren Fahrten beschädigt werden kann.

Einrichten Ihrer Körpergröße

Ihre Sitzhöhe ist eine entscheidende Einstellung zur Beseitigung von Schrittschmerzen. Steigen Sie mit dem Fahrrad an eine Wand gelehnt auf Ihr Fahrrad und heben oder senken Sie den Sitz, bis Ihr Knie am unteren Ende Ihres Tritthubs nur noch leicht gebeugt ist. Wenn Sie auf Ihren Hüften hin und her schaukeln müssen, um die Pedale zu erreichen, ist Ihr Sitz zu hoch und Sie werden mehr Schmerzen und Scheuern in Ihrer Leistengegend erzeugen.

Vorwärts kippen

Im Idealfall sollte Ihr Sitz vollkommen eben sein, damit Sie sich nach vorne lehnen und die Pedale greifen können, ohne Druck direkt zwischen Ihren Beinen auszuüben oder vorwärts oder rückwärts zu gleiten. Wenn Sie die Nase des Sitzes zu hoch finden, können Sie ihn leicht nach unten kippen, um jeglichen Druck zu vermeiden. Taubheitsgefühl ist ein guter Indikator für einen falsch gekippten Sitz und sollte als ernstes Warnsignal dafür verstanden werden, dass Sie das Gewebe zwischen Ihren Beinen beschädigen könnten.

Unterschiedliche Sitzplätze für unterschiedliche Radfahrer

Unterschiedliche Fahrstile belasten Ihre Sitzknochen je nach den Anforderungen der Aktivität unterschiedlich stark. Ein Radrennfahrer möchte normalerweise einen schmalen Sitz, der bei Sprints mit hoher Intensität nicht scheuert. Sie werden mehr Gewicht auf Ihre Hände und Füße legen und brauchen nicht viel Polsterung. Ein Gelegenheitsfahrer oder Pendler sollte nach einem gepolsterten und bequemen Sitz Ausschau halten, da Sie weniger Gewicht auf Händen und Füßen und mehr auf dem Rücken haben.

Einstellung des Fahrradsitzes und Schmerzen im Schritt