Verdauungsprobleme sind oft mit unzureichender Magensäure, schlechten Essgewohnheiten, der Kombination unverträglicher Lebensmittel und Magen- oder Darminfektionen verbunden. Verdauungsstörungen führen häufig zu Bauchschmerzen, saurem Reflux, Blähungen und Durchfall. Frisch gepresster Orangensaft kann helfen, den Säuregehalt in Ihrem Magen zu erhöhen und eine bessere Verdauung zu fördern. Er sollte jedoch vor dem Essen eingenommen und nicht mit den meisten Lebensmitteln kombiniert werden. Das Trinken von sauren Säften während des sauren Rückflusses kann die Symptome verschlimmern. Fragen Sie Ihren Arzt, wenn Sie an chronischer Verdauungsstörung leiden.
Verdauungsstörungen
Verdauungsstörungen, auch als Magenverstimmung oder Dyspepsie bekannt, haben verschiedene Ursachen, aber ein Mangel an Magensäure ist laut dem Buch "Functional Biochemistry in Health and Disease" ein häufiger Schuldiger. Der Säuregehalt Ihres Magens sollte auf der pH-Skala mindestens 3 betragen, während sich die Nahrung in Ihrem Magen befindet. Ein höherer oder alkalischerer pH-Wert in Ihrem Magen ermöglicht keinen ausreichenden Abbau von Kohlenhydraten oder eine ausreichende Vorbereitung von Proteinen und Fett für die Verdauung in Ihrem Dünndarm. Ursachen für eine unzureichende Säure im Magen sind Mangelernährung, schlechte Ernährungsgewohnheiten, Nahrungsmittelallergien, Hormon- oder Elektrolytstörungen, Infektionen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, übermäßiger Stress, extreme Müdigkeit und bestimmte erbliche und erworbene Krankheiten.
Symptome
Die häufigsten Symptome einer schlechten Verdauung sind laut "Human Biochemistry and Disease" von Gerald Litwack Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen, saurer Reflux, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Verstopfung, lockerer Stuhl, Müdigkeit, Gewichtsschwankungen und Stimmungsungleichgewicht. Übliche Behandlungen für eine schlechte Verdauung umfassen Ernährungsumstellung, Einnahme von Antazida zur symptomatischen Linderung, Ergänzung mit Verdauungsenzymen und Versuch, den pH-Wert des Magens während der Mahlzeiten auf natürliche Weise zu senken. Zitrussäfte können im Hinblick auf die Senkung des pH-Werts gut funktionieren.
Orangensaft
Orangen sind Zitrusfrüchte, die eine Vielzahl natürlicher Säuren enthalten, insbesondere Zitronensäure und Ascorbinsäure. Je nach Art, Wachstumsbedingungen und Reife kann frisch gepresster Orangensaft laut "Advanced Nutrition and Human Metabolism" einen pH-Wert von weniger als 3 haben. Daher kann das Trinken von Orangensaft etwa 15 bis 30 Minuten vor dem Essen dazu beitragen, die Sekretion von Verdauungssäften zu stimulieren oder den pH-Wert zu senken. Andere saure Getränke wie Limonade, Ananassaft und Apfelessig werden ebenfalls konsumiert, um die Verdauung zu fördern.
Vorsichtshinweise
Nicht kombinieren Orangensaft sollte nicht mit Kohlenhydraten wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln kombiniert werden, da das Enzym, das benötigt wird, um sie richtig zu verdauen, durch bestimmte Säuren zerstört wird. Natürliche Fruchtsäuren verhindern die Kohlenhydratverdauung, wodurch Substrate für Bakterien in Ihrem Dickdarm zur Fermentation bereitgestellt werden. Die Fermentation erzeugt Gas, Blähungen, Blähungen und Durchfall. Außerdem sollten saure Früchte nicht mit Proteinen kombiniert werden, da dies ihre Verdauung im Dünndarm behindert. Wenn Sie beispielsweise Orangensaft mit Eiern, Milch, Käse oder Fleisch trinken, steigt mit Sicherheit das Risiko einer Verdauungsstörung. Die Wissenschaft des Kombinierens von Lebensmitteln ist gut etabliert, aber nicht allgemein bekannt. Einfache biochemische Reaktionen haben große Auswirkungen auf die Verdauung und die Gesundheit. Sprechen Sie mit einem Ernährungsberater über die Vorteile von Orangensaft und die besten Zeiten, um ihn zu trinken.