Sport ist eine der effektivsten Methoden, um die Gesundheit zu verbessern und Stress abzubauen. Wenn jedoch während des Trainings Angst auftritt, kann die Effektivität Ihres Trainings darunter leiden. Läufer aller Schwierigkeitsgrade haben irgendwann Angst, sei es bei Rennen oder regulären Läufen. Ein wenig Angst kann die Leistung beeinträchtigen, aber zu viel führt zu Leistungseinbußen - und kann dazu führen, dass Sie ganz aufhören zu laufen. Wenn Sie wissen, wie Sie Angstzustände überwinden können, können Sie mehr Freude am Laufen haben und die Vorteile Ihrer Übung steigern.
Schritt 1
Der erste Schritt besteht darin, sicherzustellen, dass Ihre körperlichen und geistigen Gefühle mit Angst zusammenhängen und nicht mit etwas anderem. Dies kann verwirrend sein, da das Laufen viele körperliche Symptome auslöst, wie z. B. Atemnot und körperliche Belastung, die mit Angstzuständen verwechselt werden können. Angstgefühle sind bei jedem unterschiedlich, aber es gibt einige häufige Symptome, nach denen Sie suchen können. Dazu gehören unter anderem Schmerzen und Engegefühl in der Brust, Schwindel, Änderung der Körpertemperatur, Herzrasen und Muskelkrämpfe. Möglicherweise haben Sie auch Gedanken an Angst, Panik oder verstärktes Bewusstsein oder Selbstbewusstsein. Sich Ihrer Symptome bewusst zu werden, ist der erste Schritt, um sie zu überwinden.
Schritt 2
Nachdem Sie festgestellt haben, dass das, was Sie fühlen, Angst ist, besteht der nächste Schritt darin, Methoden anzuwenden, mit denen Sie Ihre Symptome lindern können. Atme zuerst. Wenn der Körper unter Stress steht, ist dies das erste Element, das vergessen wird. Durch tiefes Atmen wird der Körper entspannt und ein Teil der Verspannungen und Belastungen verringert.
Schritt 3
Sobald Sie eine physische Methode zur Verringerung der Angst angewendet haben - das Atmen -, können Sie einige mentale Techniken anwenden, um diesen Stress abzubauen. Dies kann gleichzeitig mit einer tiefen Atmung oder nacheinander in beliebiger Reihenfolge erfolgen. Eine Methode zur mentalen Reduzierung von Angstzuständen besteht darin, Auslöser zu entwickeln - Wörter oder Phrasen, die Sie an das erinnern, woran Sie denken möchten, wenn Sie sich während Ihres Laufs an einem schwierigen oder stressigen Punkt befinden. Viele Elite-Athleten wenden diese Methode an, wenn sie bei Rennen vor Herausforderungen stehen. Das Denken an ein Wort wie "Stärke" beim Hochfahren eines Hügels kann Ihnen dabei helfen, das Unbehagen dieses Hügels zu überwinden, während ein Ausdruck wie "Ich kann es tun" Ihnen mehr Selbstvertrauen gibt und einige mit der Leistung verbundene Ängste verringert. Wenn Sie ängstliche Gefühle spüren, können Sie auch ein bestimmtes Interventionswort verwenden, z. B. "STOP!" negative Gedankenmuster zu unterbrechen.
Schritt 4
Sie können auch Laufangst reduzieren, wenn Sie nicht laufen, indem Sie Visualisierungsmethoden verwenden. Rezitiere, probe und führe deine regelmäßigen Läufe in deinem Kopf visuell durch, wobei du dir sowohl vorstellst, was passieren wird, wenn Angst auftritt, als auch angstfreie Läufe visualisierst und wie sie sich anfühlen. Verwenden Sie einen Lauf, den Sie häufig ausführen, und vertiefen Sie ihn. Bei der Visualisierung geht es nicht nur um Ihren Lauf. Dabei werden alle physischen und mentalen Aspekte des Laufs durchlaufen und alle Sinne in der Visualisierung verwendet. Wenn Sie einen Coach oder Psychologen finden, der Ihnen dabei hilft, können Sie diesen Bereich besser visualisieren und verbessern.
Schritt 5
Versuchen Sie, keinen Druck auf sich selbst auszuüben, um Ihre Angst zu überwinden. Je mehr Druck Sie auf sich selbst ausüben, desto mehr Angst werden Sie erzeugen. Wenn Sie Angst haben und schlecht damit umgehen, denken Sie positiv. Dies ist eine großartige Möglichkeit, darüber nachzudenken, was Sie beim nächsten Mal tun können, um Ihre Angstgefühle zu lindern.
Warnung
Wenn Ihr Angstproblem Ihr tägliches Leben oder Ihr Laufen ernsthaft beeinträchtigt, wenden Sie sich an einen Psychologen. Er oder sie kann Ihnen helfen, Ihre Probleme sicher und effektiv zu lösen.