Laut dem National Institute on Aging haben mehr als 30 Millionen Amerikaner eine geringe Knochenmasse oder Osteopenie. Eine niedrige Knochenmineraldichte kann zu Osteoporose führen, einem Zustand, bei dem die Knochen zerbrechlich werden und mit größerer Wahrscheinlichkeit brechen. Sie können einige der Faktoren beeinflussen, die zur Knochendichte und Fragilität beitragen, um Ihre Knochenmasse während Ihres gesamten Lebens zu maximieren.
Faktoren in der niedrigen Knochenmasse
Knochen ist lebendes Gewebe, das sich ständig verändert. Mit zunehmendem Alter wird vorhandener Knochen schneller abgebaut als ersetzt, und die Rate des Knochenverlusts beschleunigt sich. Hormonelle Veränderungen spielen eine Rolle bei der Knochendichte. Infolgedessen haben Frauen insbesondere nach den Wechseljahren mit größerer Wahrscheinlichkeit eine geringe Knochenmasse als Männer, obwohl der Verlust der Knochenmasse beide Geschlechter betrifft. Ihr Erbgut, Ihr Alter, Ihre ethnische Zugehörigkeit und Ihr Medikamentengebrauch beeinflussen auch Ihre Knochenmineraldichte. Steroide wie beispielsweise Prednison können zu einem raschen Knochenverlust führen.
Ernährung und Lebensstil
Eine stetige Versorgung mit den richtigen Nährstoffen, insbesondere Kalzium und Vitamin D, ist für die Erhaltung starker, gesunder Knochen unerlässlich. Die National Osteoporosis Foundation empfiehlt täglich 1.000 mg Kalzium für Erwachsene bis 50 Jahre und 1.200 mg für Erwachsene über 50 Jahre. Ein 8-Unzen-Glas Milch liefert laut NOF fast ein Drittel davon. Andere Quellen sind Joghurt, Spinat, Brokkoli und Grünkohl. Sonnenlicht hilft Ihrem Körper bei der Herstellung von Vitamin D, das auch in Lachs, Thunfisch und angereicherten Milchprodukten enthalten ist. Die Reduzierung des Koffeins, die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts und die Raucherentwöhnung tragen ebenfalls zu einer besseren Knochengesundheit bei.
Übung zur Förderung des Knochenwachstums
Übung kann helfen, Knochenschwund zu verhindern. Belastungsübungen, insbesondere kurze Trainingseinheiten mit starken Auswirkungen wie Springen oder Springen und Krafttraining, haben den größten Effekt. Gehen, Yoga und Pilates unterstützen auch das Knochenwachstum. Es funktionieren jedoch nicht alle Arten von Übungen. Beim Gehen und Treppensteigen arbeitet Ihr Körper gegen die Schwerkraft, die das Knochenwachstum fördert, während Schwimmen und Radfahren dies nicht tun. Sie sollten an den meisten Tagen 30 Minuten lang Belastungsübungen machen und zwei- oder dreimal pro Woche Kräftigungsübungen machen, sagt der NOF.
Medikamente und Überlegungen
Bestimmte Medikamente können helfen, Osteoporose zu verhindern oder zu behandeln. Bisphosphonate wie Alendronat (Fosamax) oder Risedronat (Actonel) sind die am häufigsten verschriebenen Medikamente. Laut einer Analyse von 2009 im "Journal of Therapeutics and Clinical Risk Management" können sie zu einer Erhöhung der Knochendichte und einer Verringerung von Wirbelsäulen- und Hüftfrakturen führen. Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Probleme und Gelenk- oder Muskelschmerzen; Beinbrüche sind eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation. Ausgewählte Östrogenrezeptormodulatoren sind eine weitere Option. Einige Menschen, die Raloxifen (Evista) einnehmen, leiden unter Beinkrämpfen, grippeähnlichen Symptomen oder Hitzewallungen. Seltene, aber lebensbedrohliche Nebenwirkungen sind Herzinfarkt oder Schlaganfall. Osteoporosemedikamente können auch sehr kostspielig sein. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob der potenzielle Nutzen die Risiken überwiegt.