Schädliche Auswirkungen des Verzehrs von rohen Eiern

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Anonim

Rohe oder ungekochte Eier stellen ein potenzielles Gesundheitsrisiko dar, insbesondere wenn Sie sie über einen längeren Zeitraum regelmäßig verzehren. Der Verzehr von rohen Eiern erhöht nicht nur das Risiko, an Krankheiten zu erkranken, sondern kann auch zu Vitamin- und Proteinmangel führen. Kuchenteig, Keksteig und alle anderen Lebensmittel, die rohe Eier enthalten, sollten vermieden werden, da das Risiko einer Krankheit aufgrund von Bakterien in einigen Eiern besteht.

Korb voller brauner Eier Bildnachweis: Tharakorn / iStock / Getty Images

Salmonellen

Der Verzehr von rohen Eiern kann laut dem US-Landwirtschaftsministerium (USDA) das Risiko einer Salmonellenvergiftung erheblich erhöhen. Salmonellen sind eine der Hauptursachen für durch Lebensmittel übertragene Krankheiten in den USA und können Magenschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Fieber und Schüttelfrost verursachen. In einigen Fällen kann eine Salmonellenvergiftung tödlich sein. Das USDA empfiehlt, Eier vollständig zu kochen, um eventuell vorhandene Salmonellenbakterien abzutöten.

Biotin-Mangel

Laut dem Linus Pauling Institute kann der Verzehr von rohen Eiern die Aufnahme des Vitamins Biotin beeinträchtigen. Rohes Eiweiß enthält Avidin, ein Protein, das an Biotin in Ihrem Magen bindet und verhindert, dass es von Ihrem Magen-Darm-Trakt absorbiert wird. Das Kochen von Eiern zerstört Avidin und verringert das Risiko, einen Biotinmangel zu entwickeln. Biotinmangel ist selten, kann jedoch zu Problemen wie Haarausfall und Hautausschlägen führen.

Protein-Bioverfügbarkeit

Das Kochen von rohen Eiern erhöht die Bioverfügbarkeit des darin enthaltenen Proteins. Laut einer 1998 im "Journal of Nutrition" veröffentlichten Studie sind 51 Prozent des in rohen Eiern enthaltenen Proteins bioverfügbar, was bedeutet, dass nur etwa die Hälfte des Proteins in einem rohen Ei von Ihrem Körper aufgenommen werden kann. Im Gegensatz dazu steigt durch das Kochen des Eies die Bioverfügbarkeit von Eiprotein auf 91 Prozent, was gekochte Eier zu einer viel besseren Quelle für verfügbares Protein macht als rohe Eier.

Empfehlungen

Sowohl das USDA als auch die Zeitschrift "Nutrition Action" empfehlen, rohe Eier zu vermeiden und sie vor dem Verzehr gründlich zu kochen. Eier sollten ständig gekühlt und innerhalb von zwei Wochen verbraucht werden. Nach dem Umgang mit rohen Eiern ist es wichtig, die Hände zu waschen, bevor Sie etwas berühren, insbesondere andere Lebensmittel, da die Gefahr besteht, dass Salmonellen auf andere Oberflächen übertragen werden.

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