Die Debatte über gentechnisch veränderte Lebensmittel geht weiter, und Befürworter behaupten, dass aus gentechnisch veränderten Organismen oder GVO gewonnene Pflanzen sowohl Landwirten als auch Verbrauchern Vorteile bieten, während Verbraucher-Wachhunde Sicherheitsbedenken äußern. Die genetische Veränderung verleiht Lebensmitteln Qualitäten, die zur Ertragssteigerung beitragen. Die derzeit am häufigsten angebauten gentechnisch veränderten Pflanzen kommen in erster Linie Landwirten und landwirtschaftlichen Unternehmen zugute, nicht den Verbrauchern. Es werden jedoch gentechnisch veränderte Lebensmittel in die Pipeline aufgenommen, die auf den Verbrauchernutzen ausgerichtet sind.
Was sie sind
Wie der Name schon sagt, sind GV-Lebensmittel gentechnisch verändert, was bedeutet, dass die DNA-Struktur auf irgendeine Weise verändert wurde. Die Biotechnologie erreicht dies, indem sie genetisches Material von einem Organismus entfernt und es auf das Genom eines anderen überträgt. Es kann sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren durchgeführt werden und ermöglicht es Biotech-Unternehmen, das resultierende Lebensmittel zu patentieren. Die drei wichtigsten gentechnisch veränderten Pflanzen in den USA sind laut US-Landwirtschaftsministerium Mais, Soja und Baumwolle.
Produktqualität
Die meisten gentechnisch veränderten Lebensmittel werden so modifiziert, dass sie der Produktion zugute kommen, z. B. eine erhöhte Resistenz gegen Herbizide und Schädlinge. Bevorstehende gentechnisch veränderte Lebensmittel werden jedoch getestet, um dem Verbraucher Vorteile wie eine verbesserte Produktqualität zu bieten. Beispielsweise haben Biotech-Unternehmen die Genehmigung erhalten, gentechnisch veränderte Früchte und Gemüse zu testen, die einen verbesserten Geschmack und eine verbesserte Textur sowie eine verzögerte Reifung aufweisen. Das bedeutet, dass die Produkte länger frisch bleiben.
Ernährungsvorteile
Gentechnisch veränderte Lebensmittel werden entwickelt, um den Nährstoffgehalt zu verbessern und Ihre Gesundheit zu fördern. In der Entwicklung sind Lebensmittel, deren Gene so verändert wurden, dass sie einen höheren Proteingehalt aufweisen. Andere Entwicklungen konzentrieren sich auf die Verbesserung des Fettsäureprofils, sodass Pflanzen mehr mehrfach ungesättigte Fette produzieren, die beim Schutz vor Herzerkrankungen eine Rolle spielen. Biotech-Unternehmen entwickeln auch Pflanzen mit höheren Vitaminen und Mineralien sowie einem erhöhten Gehalt an Antioxidantien, die dazu beitragen können, chronischen Krankheiten vorzubeugen.
Andere Vorteile
Ein weiterer Bereich, an dem Biotech-Unternehmen arbeiten, ist die Verringerung potenziell schädlicher Chemikalien und die Bekämpfung von Allergenen. Beispielsweise haben Biotech-Unternehmen die Genehmigung erhalten, glutenfreien Weizen zu entwickeln. Gluten ist ein Protein aus Weizen, Roggen und Gerste, das manche Menschen aufgrund einer Autoimmunreaktion nicht essen können. Darüber hinaus hat die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde den Markteintritt gentechnisch veränderter Kartoffeln ermöglicht, die einen geringeren Gehalt an krebserregender Chemikalie namens Acrylamid produzieren.