Kalium ist ein essentieller Mineralstoff, der für ein gesundes Funktionieren des Körpers notwendig ist. Aktuelle Empfehlungen für Kalium sind, 3.500 Milligramm pro Tag zu konsumieren. Kaliumarm ist als Hypokaliämie bekannt. Für die meisten Menschen ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung ausreichend für Kalium. Ältere Menschen sind aufgrund bestimmter Medikamente, gesundheitlicher Probleme oder Appetitlosigkeit anfällig für verschiedene Mängel. Ein niedriger Kaliumgehalt kann sich negativ auf die Gesundheit älterer Menschen auswirken.
Anzeichen und Symptome
Das Wichtigste, was Sie über kaliumarm wissen müssen, ist, worauf Sie achten müssen. Bestimmte Anzeichen und Symptome können darauf hinweisen, ob Sie oder eine geliebte Person an Hypokaliämie leiden. Symptome können Schwäche, reduzierte Energie, Muskelkrämpfe, Magenschmerzen und ein unregelmäßiger Herzschlag sein. Der beste Weg, um festzustellen, ob Sie einen Kaliummangel haben, ist, den Arzt aufzusuchen. Er kann Blutuntersuchungen und ein EKG durchführen, um eine Hypokaliämie zu diagnostizieren.
Ursachen
Es gibt vier Hauptursachen für einen niedrigen Kaliumgehalt. Erstens ist Mangelernährung. Mangelndes Essen oder ungesunde Lebensmittel können den Körper von essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen befreien. Eine übermäßige Urinsekretion von Kalium kann ebenfalls schuld sein. Über den Urin ausgeschiedenes Kalium aus der Nahrung kann mit zunehmendem Alter zunehmen und zu einem Mangel führen. Zu viel Natrium in Ihrer Ernährung kann einen Kaliummangel verursachen. Ihr Körper gleicht Natrium, Kalium und Magnesium aus. Überschüssiges Natrium erfordert mehr Kalium, was zu Hypokaliämie führen kann. Dehydration könnte auch schuld sein. Dehydration kann zum Verlust von Kalium in Ihren Zellen führen.
Blutdruck
Der wichtigste Marker für einen niedrigen Kaliumgehalt ist seine Wirkung auf Ihren Blutdruck. Kalium hilft, Ihre Herzfrequenz und Ihren Blutdruck zu regulieren. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen, bei denen bereits Bluthochdruck aufgetreten ist. Ein Kaliummangel kann dazu führen, dass Ihr Blutdruck mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit, Atemnot, Verwirrtheit oder Sehverlust auf ein gefährliches Niveau ansteigt. Andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose oder bestimmte Arrhythmien können sich bei hohem Blutdruck verschlimmern.
Nierenschäden
Die Nierenfunktion ist in einem kaliumarmen Zustand unterbrochen. Hoher Blutdruck, ein weiterer Effekt der Hypokaliämie, kann die Nierenfunktion verschlechtern. Ein niedriger Kaliumgehalt erhöht die Kalziumausscheidung im Urin, ein Risikofaktor für die Entwicklung von Nierensteinen. Ein Überschuss an Kalzium im Urin aufgrund niedriger Kaliumspiegel verringert auch die Knochenmineraldichte, was das Risiko einer Osteoporose erhöht. Unbehandelt kann eine Hypokaliämie bleibende Nierenschäden verursachen.
Quellen
Eine ausgewogene Ernährung und die Aufrechterhaltung der Wasseraufnahme können den Kaliumbedarf Ihres Körpers decken. Fisch, Bananen, Melonen, Kartoffeln, Bohnen und Milch sind gesunde Kaliumquellen. Eine Portion gebackenen Fisch enthält 405 Milligramm Kalium. Eine mittlere Banane liefert 467 Milligramm. Ein Melonenkeil gibt Ihnen 434 Milligramm Kalium. Eine halbe Tasse gekochte Bohnen liefert ungefähr 400 Milligramm Kalium. Wenn Sie eine Ofenkartoffel essen, verbrauchen Sie 477 Milligramm Natrium. Eine Tasse fettfreie Milch ergibt 407 Milligramm Kalium.