Übungen für bettlägerige Patienten

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Anonim

Menschen, die bettlägerig sind, müssen Sport treiben, um zu verhindern, dass ihre Muskeln verkümmern und sich verkürzen. Muskelatrophie tritt auf, wenn die Muskeln dünn und schwach werden. Die Muskeln verkürzen sich, wenn sie nicht gedehnt oder bewegt werden. Übungen, die die Muskeln dehnen und stärken, helfen, diese Komplikationen zu verhindern oder zu minimieren, obwohl einige Übungen die Unterstützung eines Hausmeisters erfordern. Unbewusste und gelähmte Patienten benötigen auch Hausmeister, die sie den ganzen Tag über in verschiedene Positionen bringen, um Dekubitus zu vermeiden.

Passive Mobilisierungsübungen

Passive Mobilisierungsübungen fördern die Bewegungsfreiheit der Gelenke wie Knöchel, Knie, Hüften, Ellbogen und Schultern. Ein Hausmeister bewegt die Gelenke des Patienten in passiven Übungen. Zum Beispiel ist die Plantarflexion-Dorsalflexion-Übung des Sprunggelenks eine Mobilitätsübung für den Unterkörper, die Bewegungsfreiheit, Komfort und Durchblutung in den Knöcheln des Patienten aufrechterhält, selbst wenn der Patient die Knöchel nicht selbst bewegen kann. Der Patient liegt auf dem Rücken im Bett und der Hausmeister hält Knöchel und Ferse eines Fußes. Der Hausmeister beugt alternativ den Fuß nach vorne in die Plantarflexion und drückt den Fuß dann nach oben in die Dorsalflexion. Halten Sie jede Position fünf bis 10 Sekunden lang gedrückt.

Aktive Mobilisierungsübungen

Ein Patient führt ohne Hilfe aktive Mobilisierungsübungen durch. Diese Übungen erfordern vom Patienten mehr Kraft als passive Mobilitätsübungen. Ein Beispiel für eine solche Übung ist eine Handgelenksrotation. Die Patientin legt ihre Armhandfläche auf das Bett und dreht dann ihr Handgelenk in Richtung ihres kleinen Fingers, so dass die Daumenseite der Hand vom Bett abhebt. Dann bewegt sie die Hand in die entgegengesetzte Richtung, so dass die kleine Seite vom Bett abhebt. Ihr Unterarm bleibt noch auf dem Bett, um das Handgelenk zu isolieren. Sie sollte jede Position fünf bis 10 Sekunden lang halten.

Muskelstärkende Übungen

Muskelstärkende Übungen verhindern Muskelschwund. Es dauert nicht lange, bis die Muskeln schwach und dünn werden, wenn sie nicht benutzt werden. Durch die Stärkung der Muskeln können die Patienten so viele funktionelle Aktivitäten wie möglich ausführen, z. B. Gehen und Anziehen. Ein Beispiel für eine muskelstärkende Übung ist die einbeinige Hüftstraffung zur Stärkung der Oberschenkel und Gesäßmuskeln auf jeweils einer Körperseite. Der Patient liegt mit einem geraden Bein auf dem Rücken und dem anderen gebeugt mit dem Fuß flach auf dem Bett. Der Patient hebt dann sein Gesäß mit den Muskeln des gebogenen Beins so hoch wie möglich zur Decke.

Muskel-Stretching-Übungen

Durch Dehnen der Muskeln werden diese verlängert, wodurch verhindert wird, dass die auftretende Muskelverkürzung die Muskeln für längere Zeit in einer Position belässt. Ein Hausmeister kann bei Dehnübungen wie der Dehnung der Kniesehne helfen, die die Muskeln auf der Rückseite des Oberschenkels verlängert. Die Patientin liegt mit geraden Beinen auf dem Rücken, während der Hausmeister neben dem Bett steht. Der Hausmeister hebt das ihr am nächsten liegende Bein vom Bett und bringt es zur Brust des Patienten, wobei das Knie gerade bleibt. 20 bis 30 Sekunden gedrückt halten. Diese Übung ist wichtig, da enge Kniesehnen es schwierig machen, einen Patienten in verschiedene Positionen zu bringen.

Ist das ein Notfall?

Wenn bei Ihnen schwerwiegende medizinische Symptome auftreten, suchen Sie sofort eine Notfallbehandlung auf.

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