Hilft Magnesium beim Schlafen?

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Anonim

Reaktion auf Stress

Magnesium hilft dabei, die Nerven zu beruhigen und die Muskeln zu entspannen, was wiederum dazu beitragen kann, dass Menschen einschlafen. Ebenso ist manchmal ein Mangel an Mineralien für die Nervosität verantwortlich, die den Schlaf verhindert. Magnesiummangel behindert die Fähigkeit der motorischen Nerven des Körpers, die elektrische Impulse vom Gehirn an die Muskeln weiterleiten, um die richtigen Botschaften zu senden. Magnesiummangel ist in den Vereinigten Staaten häufig, normalerweise aufgrund unzureichender Nahrungsaufnahme. Körperliche und emotionale Faktoren können die Sache noch komplizierter machen, indem sie den Abbau des Minerals durch Harnausscheidung erhöhen. Ein niedriger Magnesiumspiegel kann auch zur Freisetzung bestimmter Stresshormone im Körper führen, insbesondere eines hohen Noradrenalinspiegels, der unter Stress zunimmt. Wenn sich eine Person gestresst fühlt, signalisieren Hormone den Zellen, Magnesium ins Blut freizusetzen. Von dort wird das Mineral im Urin ausgeschieden. Je mehr Stress eine Person hat, desto mehr Magnesium geht aus dem Körper verloren. Schlafentzug selbst ist ein chronischer Stressfaktor, der den Magnesiumspiegel senken kann.

Calcium- und Magnesiumhaushalt

Magnesium ist wichtig für die Regulierung des Kalziumspiegels im Körper. Die Versorgung mit diesen beiden Mineralien muss ständig erneuert werden, um ein gesundes Nervensystem aufrechtzuerhalten. Niedrige Magnesiumspiegel im Körper belasten die Kalziumversorgung. Sobald Kalzium erschöpft ist, funktionieren die Nervenzellen nicht mehr. Magnesium wirkt als Beruhigungsmittel, das die Nerven beruhigt und den Schlaf anregt. Calcium spielt eine Rolle bei der Kontraktion der Muskeln, während Magnesium benötigt wird, um die Muskeln zu entspannen. Wenn der Magnesiumspiegel niedrig ist, kann es bei einer Person zu Symptomen wie Reizbarkeit, Muskelzuckungen und nervöser Müdigkeit kommen. Der Kalziumspiegel in den Körperzellen steigt an, wenn eine Person unter Stress steht, wodurch sich die Muskeln verspannen. Magnesium hilft dabei, Kalzium aus den Zellen zu drücken, damit sich die Muskeln entspannen können. Aber wenn nicht genug Magnesium vorhanden ist, um seine Arbeit zu erledigen, wird Kalzium weiterhin die Muskeln anspannen. Zu viel Kalzium im Körper kann tatsächlich den Magnesiumspiegel senken.

Beruhigt die Nervenaktivität

Ein Mangel an Magnesium kann zu Beinkrämpfen oder einem unruhigen Bein führen und den erholsamen Schlaf stören. Schlafverlust oder Schlafmangel im Laufe der Zeit wurden mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Ergebnisse einer Studie, die in der Juni-Ausgabe 2009 des Journals "Archives of Internal Medicine" veröffentlicht wurde, besagen, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen Schlafentzug und Bluthochdruck besteht. Magnesium unterdrückt die Freisetzung von Katecholaminen, die die Aktivität in den sympathischen Nerven stimulieren. Eine erhöhte Zufuhr von Magnesium über die Nahrung kann auch zur Regulierung des Blutdrucks beitragen. Nach Angaben der National Institutes of Health kann der Verzehr von mehr Obst und Gemüse sowie fettarmen, magnesiumreichen Milchprodukten zur Senkung des Blutdrucks beitragen. Wenn der Körper entspannt ist, schläft man besser. Nahrungsquellen, die von Natur aus reich an Magnesium sind, sind Weizenkleie, Melasse, Limabohnen, Kidneybohnen, Brokkoli, Spinat und Nüsse, einschließlich Mandeln, Cashewnüssen und Haselnüssen. Wenn Sie Magnesiumpräparate einnehmen, um besser schlafen zu können, nehmen Sie die Tabletten etwa 45 Minuten vor dem Schlafengehen ein. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Arzt, wie viele Milligramm Sie täglich einnehmen sollten.

Ist das ein Notfall?

Wenn bei Ihnen schwerwiegende medizinische Symptome auftreten, suchen Sie sofort eine Notfallbehandlung auf.

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