Proteinpulver & das Gehirn

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Anonim

Proteinpulver wird häufig an Sportler, Gewichtheber und diejenigen vermarktet, die Muskeln aufbauen und aufbauen möchten. Proteinpulver enthält oft Molke, Weizen und Soja und wird in Getränke eingemischt und als rezeptfreies Proteinpräparat eingenommen. Während Protein eine positive Wirkung auf das Gehirn hat, sollten Sie vor der Einnahme von Proteinpulver mit einem Arzt sprechen, da überschüssiges Protein auch negative Folgen haben kann.

Eine Frau, die nach dem Training einen Smoothie trinkt. Bildnachweis: Central IT Alliance / iStock / Getty Images

Protein und das Gehirn

Protein spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Funktion des Gehirns. Der Konsum von Protein versorgt Ihren Körper mit Aminosäuren, die zur Herstellung von Neurotransmittern im Gehirn verwendet werden. Neurotransmitter helfen Ihrem Gehirn bei der Kommunikation und senden Signale an Ihren Körper. Sie sind für die Gesundheit des Gehirns von entscheidender Bedeutung. Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin regulieren Ihre Stimmung und spielen auch eine Rolle bei wichtigen Gehirnfunktionen wie Konzentration, Gedächtnis und Lernen.

Proteinpulver und kognitive Funktion

Laut einer im "American Journal of Clinical Nutrition" veröffentlichten Studie aus dem Jahr 2002 kann Molkenprotein die kognitive Leistung von Menschen verbessern, die anfällig für Stress sind. Diese Studie konzentrierte sich auf ein bestimmtes Molkenprotein mit hohem Tryptophan-Gehalt namens Alpha-Lactalbumin und fand heraus, dass es die Serotoninfunktion im Gehirn bei stressgefährdeten Menschen erhöht. Dieses Molkenprotein steigerte das Scannen des Gedächtnisses und die kognitive Leistung, was darauf hindeutet, dass Molkenprotein mit Tryptophan die Gehirnfunktion bei stressempfindlichen Menschen spezifisch verbessern kann.

Überlegungen

Der American Council on Exercise warnt vor übermäßigem Proteinkonsum, da dieser eine Vielzahl von negativen Auswirkungen haben kann. Zu viel Protein kann zu Dehydration führen, da zusätzliches Wasser benötigt wird, um Protein zu metabolisieren. Eine erhöhte Proteinaufnahme führt auch zu einem Verlust an Kalzium im Urin. Wenn Protein im Überschuss eingenommen wird, kann es zu einem chronischen Kalziumverlust führen, der das Risiko für Osteoporose erhöht. Da Ihr Körper kein Protein speichern kann, wandelt sich jeder Überschuss in Fett um und führt zu einer Gewichtszunahme. Der American Council on Exercise stellt außerdem fest, dass körperliche Schäden durch überschüssiges Protein bei Menschen, die Proteinpräparate wie Proteinpulver einnehmen, wahrscheinlicher sind.

Vorschläge

Bevor Sie sich entscheiden, Proteinpulver in Ihre Ernährung aufzunehmen, sprechen Sie mit einem Arzt, um sicherzustellen, dass es die richtige Wahl ist. Während Protein gut für Ihr Gehirn ist, wird eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch Ihr Gehirn befeuern, ohne dass eine potenzielle Gefahr für Ihre Gesundheit besteht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihren Lebensstil und Ihren Kalorienbedarf, um festzustellen, ob Ihnen zusätzliches Protein zugute kommt. Denken Sie auch daran, dass die Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten vorschlagen, dass nicht mehr als 35 Prozent der Kalorien, die Sie pro Tag essen, aus Protein stammen sollten. Für Frauen ab 19 Jahren sind das ungefähr 46 Gramm Protein pro Tag. Für Männer ab 19 Jahren empfiehlt die CDC ungefähr 56 Gramm Protein pro Tag.

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