Negative gesundheitliche Auswirkungen der zentralen Klimaanlage

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Anonim

Zentralklimatisierung wird weltweit in Privathaushalten und Unternehmen eingesetzt, aber viele der negativen Auswirkungen der Zentralklimatisierung werden kaum wahrgenommen. Eine zentrale Klimaanlage ist in heißen Klimazonen unabdingbar und macht die Sommerzeit angenehmer. Eine zentrale Klimaanlage kann jedoch bestimmte Gesundheitsprobleme verschlimmern und die Luft mit organischen Partikeln kontaminieren. Nach Angaben der National Institutes of Health hat es sogar zur Ausbreitung von Krankheiten beigetragen.

Zentralheizungs- und Kühlungsdüsen müssen regelmäßig gereinigt werden.

Verschlimmert Atemwegserkrankungen

Laut dem "International Journal of Epidemiology" vom August 2004 erzeugen zentrale Klimaanlagen Kondenswasser auf den Kühlschlangen und in den Auffangwannen, das Mikroorganismen und Schimmelbefall verursachen kann. Diese werden durch die zentrale Lüftungsklimaanlage im ganzen Haus verteilt. Menschen, die an Asthma, Bronchitis oder anderen Atemwegserkrankungen leiden, können laut CDC (Centers for Disease Control and Prevention) schwere Lungeninfektionen, Atemnot, Keuchen oder andere schwere Reaktionen bekommen.

Die CDC stellte auch fest, dass Schimmelpilze von zentralen Klimaanlagen gesunde Personen befallen können, was zu Keuchen, Husten und Symptomen der oberen Atemwege führt.

Raumluftverschmutzung

Die Environmental Protection Agency (EPA) warnt davor, dass die Luftschadstoffe in Innenräumen größer sein könnten als die kontaminierte Luft im Freien. Da die Menschen einen Großteil ihrer Zeit in Innenräumen verbringen, erhöht sich das Risiko für Menschen mit Atemproblemen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zentrale Klimageräte können laut EPA Schadstoffe in Innenräumen wie Bakterien, Schimmelpilze, Mehltau, Viren, Pollen und Tierhaare verbreiten. Außenluft ist erforderlich, um die Menge der Luftschadstoffe im Haushalt zu verringern. Zentrale Lufteinheiten bringen keine Frischluft in das Haus und tragen daher nicht zur Reduzierung der Schadstoffkonzentrationen in Innenräumen bei.

Krankheiten verbreiten

Laut der Februar-Ausgabe 1980 des "New England Journal of Medicine" wurde die zentrale Klimatisierung mit der Ausbreitung der Legionärskrankheit in einem Krankenhaus in Memphis, Tennessee, in Verbindung gebracht. In einem Kühlturm einer Klimaanlage befand sich L. pneumophila im Wasser. Lufteinlässe in der Nähe des Hilfskühlturms verbreiteten die Krankheit, wodurch 44 Menschen an der Legionärskrankheit erkrankten.

Kann zu Erkrankungen am Arbeitsplatz führen

In einer am 19. August 2004 im "International Journal of Epidemiology" veröffentlichten Studie hatten Menschen, die in Bürogebäuden mit zentraler Klimaanlage arbeiteten, mehr Krankheitssymptome als Menschen, die nicht in Gebäuden mit zentraler Luft arbeiteten. Die Symptome umfassten Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schleimhautreizungen, Atembeschwerden und Hautreizungen. Die Studie stellte fest, dass eine wahrscheinliche Erklärung darin besteht, dass zentrale Lüftungssysteme für Klimaanlagen Schadstoffe in der Luft verbreiten.

Die EPA stellt fest, dass sich das „Sick Building Syndrome“ auf Symptome bezieht, die mit einer großen Anzahl von Menschen verbunden sind, die in einem Gebäude krank werden, aber wenn sie das Gebäude verlassen, verschwinden ihre Symptome. Die Krankheiten können durch schlechte Lüftungssysteme der Klimaanlagen verursacht werden.

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