Antivirale, antibakterielle und antimykotische Lebensmittel

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Anonim

Viele Lebensmittel enthalten ihre eigene Abwehr gegen Viren, Pilze und Bakterien. Durch den Verzehr dieser Lebensmittel kann der Mensch auch von den natürlichen Abwehrmechanismen der Pflanzen profitieren. Zu den Lebensmitteln, die auf ihre Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von Krankheitserregern untersucht wurden, gehören Knoblauch, Teeblätter, Kokosnuss und Ingwer.

Kokosnuss ist eine starke Frucht. Bildnachweis: Master-24 / iStock / Getty Images

Frischer Knoblauch

Frischer Knoblauch. Bildnachweis: Stockbyte / Stockbyte / Getty Images

Knoblauch enthält einen Wirkstoff namens Allicin, der für seine antimikrobiellen Aktivitäten verantwortlich ist. Allicin, das beim Zerkleinern von frischem Knoblauch freigesetzt wird, hat nachweislich eine antiparasitäre, antimykotische und antibakterielle Wirkung. Eine 1999 in "Microbes and Infection" veröffentlichte Studie stellt fest, dass Knoblauch die antiparasitäre Aktivität gegen Darmparasiten und die antimykotische Aktivität gegen Candida fördert. Seine antibakterielle Aktivität deckt ein breites Spektrum multiresistenter E. coli-Stämme ab.

Teeblätter

Grüne Teeblätter. Bildnachweis: scorpp / iStock / Getty Images

Teeblätter zeigen eine antimikrobielle Aktivität als Abwehrmechanismus gegen Insekten und Krankheitserreger. Schwarzer Tee und teilweise fermentierter Oolong-Tee können besonders wirksam gegen Viren, Bakterien und Pilze sein. Eine 2007 in "Molecular Nutrition & Food Research" veröffentlichte Studie stellt fest, dass diese Tees zwei Klassen von Phenolverbindungen enthalten, die jeweils antimikrobielle Eigenschaften besitzen können. Eine weitere 2012 in "Recent Patents on Anti-ineffective Drug Discovery" veröffentlichte Studie stellt fest, dass die antimikrobiellen Wirkungen von Tee gegen häufige und gefährliche Krankheitserreger, einschließlich verschiedener Stämme von Staphylococcus, E. coli und Salmonellen, nachgewiesen wurden.

Kokosnuss-Teile

Kokosnuss und Kokosnussfleisch. Bildnachweis: Taylor Hinton / iStock / Getty Images

Kokosnuss, eine Pflanze mit einer Vielzahl von ernährungsphysiologischen und medizinischen Anwendungen, löst antimikrobielle Aktivitäten gegen Pilze, Viren und Bakterien sowie Parasiten aus. In einem 2011 im "Asian-Pacific Journal of Tropical Medicine" veröffentlichten Artikel wird festgestellt, dass der Kokosnusskern und das Kokosnusswasser diese anti-pathogenen Wirkungen besitzen. Das Coconut Research Center stellt fest, dass Kokosnüsse in der traditionellen Medizin zur Bekämpfung einer Vielzahl von Krankheiten verwendet werden, die durch Bakterien und Viren verursacht werden. Einige davon sind Bronchitis, die häufige Grippe, Geschwüre (häufig verursacht durch die H. pylori-Bakterien), Gonorrhoe und Hautinfektionen.

Ein super Gewürz

Frischer Ingwer. Bildnachweis: Stockbyte / Stockbyte / Getty Images

Ingwer, ein Gewürz, das im alten China medizinisch verwendet wurde, besitzt eine Reihe starker antimikrobieller Eigenschaften, wie verschiedene wissenschaftliche Studien belegen. Eine 2013 im "Journal of Ethnopharmacology" veröffentlichte Studie ergab, dass frischer Ingwer gegen bestimmte Viren in den menschlichen Atemwegen wirksam ist. Eine 2009 im "Global Journal of Pure and Applied Sciences" veröffentlichte Studie kam zu dem Schluss, dass Ingwer antibakterielle Eigenschaften sowohl gegen die gängigen Bakterien Staphylococcus als auch Streptococcus besitzt. Eine 2005 in "Biochemical and Biophysical Research Communications" veröffentlichte Studie ergab, dass Ingwer ein Protein enthält, das auch gegen eine Vielzahl von Pilzen wirksam ist.

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