Gefahren von GVO-Lebensmitteln

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Anonim

Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums werden ab 2010 mindestens 80 Prozent des in den USA angebauten Getreides und etwa 90 Prozent der Sojabohnen aus gentechnisch verändertem Saatgut angebaut. Gentechnisch veränderte oder gentechnisch veränderte Lebensmittel sind Pflanzen, die aus Saatgut hergestellt werden, um den Ertrag zu steigern und die Produktionskosten zu senken. Befürworter von gentechnisch veränderten Lebensmitteln sagen, dass höhere Erträge und ein verbesserter Nährstoffgehalt notwendig sind, um eine angemessene Ernährung für die wachsende Weltbevölkerung zu gewährleisten. Die Gegner geben an, dass die behaupteten Vorteile von gentechnisch veränderten Lebensmitteln nicht bewiesen sind, und führen das Fehlen von Sicherheitsstudien sowie die tatsächlichen und potenziellen Gefahren für die menschliche Gesundheit und die Umwelt als Gründe für ein Verbot der Produkte an.

Folgen für die Gesundheit

Der Anstieg von Autoimmunkrankheiten, Unfruchtbarkeit, Magen-Darm-Problemen und chronischen Krankheiten kann mit der Einführung gentechnisch veränderter Lebensmittel verbunden sein. In einem Positionspapier der American Academy of Environmental Medicine fordern die Autoren alle Ärzte auf, die Rolle gentechnisch veränderter Lebensmittel in der Gesundheitskrise des Landes zu berücksichtigen und ihren Patienten zu raten, möglichst alle gentechnisch veränderten Lebensmittel zu meiden. Die Akademie empfiehlt auch ein Moratorium für gentechnisch verändertes Saatgut und fordert sofortige unabhängige Sicherheitsprüfungen und die Kennzeichnung aller Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Produkte enthalten. Ab 2010 müssen Lebensmittelhersteller in den USA keine Lebensmittel mehr identifizieren, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen hergestellt wurden.

Lebensmittelversorgung in Gefahr

Gentechnisch verändertes Saatgut ist ein patentiertes Produkt. Um Saatgut kaufen zu können, muss der Kunde einen Vertrag mit dem Saatguthersteller abschließen. Laut Mike Adams von der Natural News-Website verbietet Monsanto - das Agritech-Unternehmen, das rund 90 Prozent des GVO-Saatgutmarktes kontrolliert - den Landwirten, Saatgut zu sparen oder an andere Landwirte zu verkaufen. Adams sagt, kleine, unabhängige Landwirte, deren Ernten durch benachbarte gentechnisch veränderte Pflanzen kontaminiert werden, müssen Patentgebühren zahlen oder riskieren, verklagt zu werden.

Da die Abhängigkeit von GV-Saatgut weltweit zunimmt, eskalieren die Bedenken hinsichtlich der Lebensmittelversorgung und -sicherheit weiter. Gentechnisch hergestelltes Saatgut ist in seiner Struktur identisch. Wenn ein Problem eine bestimmte Kultur betrifft, kann dies zu einem schwerwiegenden Ernteausfall führen. Beispielsweise hat das Africa Centre for Biosecurity nach dem jüngsten Scheitern von drei GVO-Maispflanzen in drei südafrikanischen Provinzen eine Untersuchung und ein sofortiges Verbot aller GVO-Lebensmittel gefordert. Mais ist eine Hauptnahrungsquelle für südafrikanische Nationen.

Umweltzerstörung

Die meisten GVO-Samen sind gentechnisch so verändert, dass sie herbizidtolerant und resistent gegen Insektenbefall und Krankheiten sind. Umweltschützer befürchten, dass die Merkmale gentechnisch veränderter Pflanzen die Landwirte dazu ermutigen könnten, verstärkt Herbizide und Pestizide einzusetzen, was den menschlichen Verbrauch gefährlicher Toxine erhöhen wird. Gv-Pflanzen stellen auch ihre eigenen Pestizide her, wodurch weitere Gifte in den Menschen und in den Boden gelangen und unvorhergesehene Veränderungen in der Umwelt verursachen können. Ein weiteres Problem ist, dass die in den GVO-Pflanzen enthaltenen Toxine andere Organismen schädigen können, wie Monarchraupen, Bienen und Vögel. Das in gentechnisch veränderter Baumwolle und Mais enthaltene Pestizid ist weltweit an den Todesfällen von Geflügel, Kühen, Pferden, Schafen und Büffeln beteiligt.

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